Gesunde Quicktipps

Erkältung, Grippe, Corona – Wie stärke ich mein Immunsystem?

Derzeit ist das Thema Vorbeugung vor Erkältung und Grippe, gerade in Zeiten von Corona, hochaktuell.
Mittlerweile wünschen sich viele Menschen verlässliche Empfehlungen, die über Maske, Hygiene und Abstand hinausgehen.

Empfehlungen für ein starkes Immunsystem sind aber so eine Sache: Was Hans hilft, ist für Erika vielleicht völlig falsch. Aber selbst wenn die Tipps nicht schädlich sind, können sie uns doch in falscher Sicherheit wiegen. Wenn wir dann die anderen Maßnahmen (Hygiene, Abstand, Masken tragen) vergessen, ist auch wieder nichts gewonnen.

Daher hier eine völlig unverbindliche Auflistung von meinen ganz persönlichen (!) Maßnahmen, samt meinem eigenen Non-plus-ultra-Tipp Nr. 11.

Und um es nochmal ganz deutlich zu schreiben:
Meine Liste erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit und wissenschaftliche Nachweisbarkeit! Betrachte sie bitte als eine einfache Auflistung, was ich ganz persönlich mache und meiner Familie empfehle!

Spoiler: Ganz zum Schluss unter Punkt 11 als Zusatztipp noch meine Empfehlung schlechthin. Kostenfrei – aber gleichzeitig die schwierigste Aufgabe überhaupt, wie ich finde.

1. Vitamin C

Vitamin C, der Klassiker!
Dieses Vitamin C ist an vielen Vorgängen in unserem Körper beteiligt und jedes Kind weiß, dass es für das Immunsystem eine wichtige Rolle spielt. Bitte dazu mal googlen oder bei Wikipedia vorbeischauen.
Was vielen nicht klar ist: Das Vitamin ist ein Sensibelchen: Es verliert bei Wärme seine chemische Struktur und daher seine Wirksamkeit. Daher ist es zwar immer eine gute Idee, Obst und Gemüse zu essen. Aber für die Aufnahme von Vitamin C bitte darauf achten, dass das Gemüse und Obst so wenig wie möglich behandelt und verarbeitet wird.

2. Vitamin D3

Es gibt Theorien, die besagen, dass Vitamin D3 DAS Allheilmittel ist und in Hochdosismengen eingenommen werden soll. Dann geschehen wahre Wunderdinge.
Ehrlich gesagt, kann ich das nicht beurteilen und bin bei einseitiger Verherrlichung immer skeptisch.
Aber auch wir nehmen bei Bedarf Vitamin D3. Denn als vorwiegend Drinnen-Zeitverbringer kann die Sonne bei uns nicht genug für die Vitamin D3-Bildung tun.


3. Zink

Zink wird immer wieder gerne zur Unterstützung des Immunsystems und zur Heilung empfohlen.
Und auch in unserer Familie wurde früher regelmäßig in der Erkältungszeit bei meinen kinesiologischen Testungen der Bedarf an Zink angezeigt. Es gab also, zumindest in unserer Familie, einen erhöhten Bedarf, der mit unserer Ernährung nicht immer gedeckt wurde. Dieser erhöhte Bedarf ist seit Einnahme von LaVita (siehe Punkt 4) Geschichte. Aber wenn ich mal ganz frech von uns auf andere Familien schließe, gehe ich davon aus, dass ein Zinkmangel recht weit verbreitet ist.

4. LaVita

Sag mir meinetwegen (Schleich-)Werbung nach. Aber ich habe in der Einleitung geschrieben, dass ich aufzähle, was wir machen. Und daher gehört dieser Part dazu.
Also:
Seit Herbst 2020 trinken wir Eltern jeden Tag unsere Portion LaVita. (Unsere Kinder nehmen das nicht. Die nutzen schon aus Prinzip andere Produkte – sind aber auch häufiger krank. Warum auch immer …)
Ich weiß nicht genau, was der Hersteller mit seinen Rohzutaten anstellt.  Aber ich weiß dafür umso genauer, dass wir seit der Einnahme von LaVita trotz einer extra Portion Stress nicht mehr krank waren. (Update: im Frühjahr 2022 hatten wir Covid. Allerdings einen sehr milden Verlauf. Hier mehr dazu.)

Auch insgesamt fühlen wir uns körperlich und geistig widerstands- und leistungsfähiger.
Bei LaVita kann man über die Kosten jammern, die Seriösität anzweifeln und den Vertriebsweg kritisieren. Fakt ist, dass wir persönlich die Ausgaben für LaVita als sinnvolle Investition in unsere Leistungsfähigkeit ansehen und -für uns- noch nichts Besseres gefunden haben.
Ich teste bekanntermaßen bei meinem Mann und mir mindestens wöchentlich aus, ob wir gut versorgt sind, oder ob wir eine Substitution irgendwelcher Art benötigen. Hier wurden mir bis zum Herbst 2020 (= Start der LaVita Einnahme) regelmäßig diverse Vitamine, Spurenelemente und Mineralien angezeigt.
Seit wir dieses Nährstoffkonzentrat nehmen, wurde bei mir nichts mehr ergänzend angezeigt, und bei meinem Mann nur 2x in 12 Monaten (1 Woche Mineralien, 1 Woche B-Vitamine). Schwarz auf weiß haben wir es auch: Unsere letzten Blutuntersuchungen waren top!


5. Säure-Basen-Ausgleich

Stress und eine ungesunde Ernährung sorgen für einen übersäuerten Körper. Ein übersäuerter Körper gerät schneller in Stress. Also ein Teufelskreis. Um den zu durchbrechen, tun Säure-Basen-Bäder gut. Wir selber sind leider zu ungeduldig und nehmen daher, wenn es ganz besonders stressig bei uns zugeht, statt dessen Säure-Basen-Tabletten.
(Was genau Stress überhaupt mit dem Immunsystem zu tun hat, erfährst du unter Punkt 11.)

6. Darmpflege

Im Darm sitzt ein großer Teil unseres Immunsystems (Buchtipp: „Darm mit Charme“).
Daher lohnt es sich, unseren Darm zu hegen und zu pflegen. Ob du nun mit Mycotherapie (Pilze werden als Medikamente eingesetzt) oder Joghurtdrinks und Milchsäurebakterien-Shots (Yakult o.ä.) arbeitest, Brottrunk und Sauerkraut konsumierst, oder, so wie wir, gelegentlich zu den Produkten von Symbiopharm oder eines anderen Pharmaherstellers greifst, um den Darm zu pushen, bleibt dir überlassen.
Fest steht, dass man nach einer Antibiotika-Therapie schneller wieder krank wird, wenn nach der Therapie keinen Darmaufbau betrieben wird. Das hängt damit zusammen, dass AB nicht nur die „schädlichen“ Bakterien töten, sondern auch die „guten“ im Darm, die für deine Abwehrkräfte wichtig sind.
Daher ist es sinnvoll, die Bildung einer gesunden Darmflora nicht einfach nur geduldig abzuwarten, sondern sie aktiv zu forcieren.
(Und nur um Missverständnissen vorzubeugen: Manchmal sind AB einfach sinnvoll. Nur, weil sie auch Nachteile haben und wir sie vermeiden, wo es nur geht, bedeutet das nicht, dass ich sie grundsätzlich ablehne.)

Aber auch bei Stress, bestimmten Medikamenten und ungünstiger Ernährung braucht dein Darm Unterstützung. Daher kümmere dich um ihn, wann immer es für dich passt.

7. Curcuma-Shot

Letzten Winter haben wir neu den Curcuma-Shot für uns entdeckt. Das ist Orangensaft mit Curcuma, etwas Pfeffer, etwas Zimt, ein wenig Ingwer und einem Löffel Öl (Mandelöl, Kokosöl, Sesamöl) vermischt. Ich gebe allerdings zu: Wir trinken es in erster Linie, weil wir es lecker finden.
(Da bei uns immer alles pi mal Daumen gemixt wird, hier noch ein „richtiges“ Rezept von der Ölmühle Solling.)

8. Zitrone-Ingwer-Honig-Tee

Wenn ich Zitronensaft einkaufe, bestelle ich im Winter beim Einkaufen immer vor. Denn unser Bedarf sorgt sonst für leere Regale.
Der Grund ist unser Konsum an selbstgemachtem Zitronen-Ingwer-Honig-Tee. Dazu reiben wir ein ordentliches Stück Ingwer und übergießen den Saft mit heißem Wasser. Jetzt noch ein Schuss Zitronensaft und ein Löffel Honig dazu.
Für unsere Großverbrauchermenge lasse ich ein Riesenstück Ingwer oft sogar 1x täglich im Hochleistungsmixer durchlaufen und mische dann später nur noch die übrigen Zutaten dazu.
In der dunklen Jahreszeit abends eine große Tasse dieses selbstgemachten Tees genießen ist mitterweile schon ein richtige Ritual bei uns.

9. Sonne:

Alle Hundebesitzer kennen das. (Fast) egal, wie warm es ist: Der Hund liegt immer dort, wo die Sonne hinscheint. Sonne macht gute Laune und sorgt für die Bildung von Vitamin D3 in unserer Haut.
Mit der Vitamin D3-Bildung (Sonne scheint auf unsere Haut -> Vit D3 wird gebildet) kommt noch ein Grund, warum wir die Sonne, gerade im Herbst und Winter, suchen sollten, hinzu.
Ich persönlich glaube ja, dass außerdem irgendwelche Ionen eine zusätzliche Rolle spielen, aber auch ohne diese Theorie ist Sonne gesund.

10. Massage von bestimmten Körperarealen.

Grundsätzlich gilt: Überall dort auflockern, wo es verhärtet ist und bei Punktbelastung übermäßig schmerzt. Bei Erkältung und grippalen Infekt (und zur Vorbeugung) verdienen folgende Bereiche besondere Beachtung:

Rücken:

  • Schulterblätter
  • Nacken und Hinterkopf
  • links und rechts neben der Wirbelsäule (Höhenbereich: Halswirbel und Brustwirbel)

Brustbereich (für all diejenigen, die nicht bei sich selber am Rücken arbeiten können :-)):

  • auf und neben dem Brustbein
  • 1 – 3 cm unterhalb des Schlüsselbeins entlang die Punkte suchen, die bei leichtem Druck auffallend stark schmerzen. Und diese dann mit den Fingerspitzen weichmassieren.
Bettina Luther Kinesiologie Rinteln Neurolymphatische Massage Immunsystem, Erkältung grippaler Infekt
Neurolymphatische Massage zur Stärkung des
Immunsystems bei einer Erkältung

Warum überhaupt massieren? Und warum an diesen Stellen?

Weil sich dort wichtige neurolymphatische Bereiche befinden, die, gut aufgelockert und angeregt, unserer Gesundheit helfen.
Die von mir beschriebenen Bereiche unterstützen dabei wirkungsvoll unsere Atmung, die Bronchien und die Lunge.
Hier von mir eine Do-it-yourself-Anleitung für lau.

11. Und damit wären wir bei meinem wichtigsten Tipp: Tiefe Entspannung und Gelassenheit!

Als ich mit der Kinesiologie anfing und damals noch jeden einzelnen Schritt zur Krankheitsbehandlung austestete, fiel mir bei der Behandlung von Erkältungen und grippalen Infekten eins auf: Zu 90% wurden mir mit dem Muskeltest Maßnahmen, die zu tiefer Entspannung und psychischem Ausgleich führten, angezeigt!

Neurovaskuläre Stärkung des Immunsystems bei Erkältung und grippalem Infekt
Neurovaskuläre Stärkung des Immunsystems
bei Erkältung und grippalem Infekt

Es war jedes Mal gleichermaßen lustig und faszinierend:
Meine Klienten schafften es nach meinen Behandlungen in ihrer maximalen Entspannung, die sich oft sogar in Schwäche und Schwindel äußerte, nur mit Müh und Not ins Bett. 🙂
Nachdem sie sich dann ausgeschlafen hatten, ging es ihnen sehr viel besser und die Gesundung schritt rasant voran.
Das funktioniert natürlich noch besser als regelmäßig ausgeübte Prophylaxe denn als Krankheitsbehandlung. (Vorbeugung ist immer besser als eine ausgebrochene Krankheit behandeln!)

Aber was macht man nun als Nichtkinesiologe?

Entweder bucht man sich einen Termin. Aber meistens ist es dann, wenn man den Termin hat, schon zu spät. Und nicht jeder hat das Geld und die Zeit, regelmäßig vorbeugend zu einer kinesiologischen Behandlung zu gehen.

Daher entspann´ dich  am besten „auf eigene Faust“:

  • Baden in Salzwasser (Salz „saugt“ quasi alle Überenergien ab und gleicht energetisch aus – ja, und das war jetzt der esoterische Teil dieses Textes)
  • ein Spaziergang an der frischen Luft – gerne bei Sonnenschein (Vitamin D3-Bildung als angeneher Nebeneffekt!)
  • an ein warmes Dinkelkissen gekuschelt früh in´s Bett gehen – und mit dem Lesen nicht erst mitten in der Nacht aufhören 😉 .
  • Sport und Sauna sind sowieso etwas Feines für Muskeln, Organe und Knochen, lassen aber on top zusätzlich extrem viel Stress wie von Zauberhand
    verschwinden.

Oder:
Du siehst dir mal meine kostenfreie 10-Minuten-Anleitung an. Das ist übrigens auch eine gute Möglichkeit, deinen Infekt abzukürezen,w enne s dich doch mal erwischen sollte.

Sollte ich mich nicht an meine eigenen Empfehlungen halten (ja, so etwas kommt vor ;-)) und die Erkältung mich trotzdem erwischen, kommen noch ein paar andere Maßnahmen zum Einsatz.

Erstmal hoffe ich aber, euch mit meinen Ideen ein paar Anregungen, was ihr selber zur Vorbeugung machen könnt, gegeben zu haben.

Willste meine kinesiologische Selbsthilfe-Anleitung, um Erkältungen (oder anderen Infektionen) vorzubeugen?

Du willst weniger Erkältung und mehr Gesundheit? Für dein getuntes Immunsystem kannst du viel selbst machen. Meine zusammengefasste Anleitung für Kinesiologie-Anfänger bekommst du zum Einstieg, wenn du dich in meinen Newsletter einträgst. Der kommt etwa 1 - 4x im Monat und ist voll mit Tipps und Hintergrundgeschichten. Außerdem informiere ich dich zwischendurch über meine eigenen und sinnvolle andere Angebote.
Zu Risiken und Nebenwirkungen frag aber lieber keinen Arzt und Apotheker.

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Autor

Hallo, ich bin Bettina. Ich helfe Menschen dabei, ihr Immunsystem in den Griff zu bekommen, egal ob Allergien á la Heuschnupfen, Hausstaubmilben oder Nahrungsmitteln. Oder ob es Probleme mit Dauererkältungen oder unerklärlicher Erschöpfung gibt. Damit sie das unternehmen (und essen) können, wann und was sie wollen. Mit meiner Familie samt unserer Hündin Ember lebe ich in einem Dorf im Weserbergland, einem Pollen-Eldorado vom Feinsten. Und damit war dann mein Praxisschwerpunkt "Allergiebehandlung" unausweichlich vorprogrammiert.

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