Persönliches

Wirkt. Einfach. – Von den Geburtsschmerzen meiner Claimentwicklung.

Neulich in meiner Blog- und Rückenstärk-Community „The Content Society“: Judith „Sympatexter“ Peters, unser Oberhäuptling, gibt die Losung aus: „Es werde Claim!“

Doch was ist ein Claim? Und wofür soll er gut sein?

Die Auflösung: Ein Claim ist ein Slogan, der unsere Haltung ausdrückt. Er ist auf unserer Website prominent platziert und soll auf den ersten Blick klarstellen, wofür wir stehen. Gerne darf auch hineinspielen, was wir machen. Muss aber nicht sein. Unsere Tätigkeiten dürfen auf der Website wechseln. Der Claim aber bleibt als unser Leuchtturm, unser Motto.

Macht das Druck, den perfekten Claim zu finden? Niiieeemals! (Nur ein wenig gelogen.)

Ich selber hatte bis jetzt den Slogan „Mit Kinesiologie zur Energie.“ Ich fand das gut: Suchmaschinenfreundlich, und grundsätzlich trifft der Spruch auch zu. Aber Kinesiologie ist ein nahezu unaussprechlicher Begriff (mein Steuerberater und mein Rechtsanwalt kämpfen nach 5 Jahren immer noch). Außerdem nervte mich, dass sich der Spruch langweilig, ein wenig schulmeisterlich und engstirnig anhört.

Dabei will ich doch einfach nur ein komplementäres Angebot machen für Menschen, denen die naturwissenschaftlich bewiesenen Methoden nicht ausreichend helfen. Nicht weniger – aber auch nicht mehr.

So oder so, ein neuer Slogan musste her. Stellt sich also nur die Frage, wer ich bin.

Es gibt Menschen, die für die Klärung dieser Frage zig Jahre Therapie machen. Ich soll diese Frage in 6 Tagen klären. Ein Ding der Unmöglichkeit. Da halte ich mich doch lieber an das, was andere sagen:

  • Ich stehe für Humor.
    Für schrägen Humor. Und für sarkastischen Humor. Egal, welcher Humor genau: Bei mir wird schon immer gewartet, was ich als nächstes (unfreiwillig) Komisches sage, oder dass ich loslache (dummerweise oft genug zu den unpassendsten Momenten).
  • Nebenbei wird mir nachgesagt, dass ich ansprechend schreibe.
  • Es ist nicht alltäglich, dass jemand in meinem Arbeitsfeld entspannt Skeptikern gegenübertritt, die meinen, dass ihnen nicht zu helfen ist, weil sie ja nicht daran „glauben“. Dabei finde ich deren Standpunkt nachvollziehbar, denn seien wir doch mal ehrlich: Es ist schon ein starkes Stück, dass beispielsweise Allergien verschwinden, nur weil ich gegähnt habe! Ich kann da jedem Skeptiker gegenüber nur entschuldigend mit den Schultern zucken. Und kurz darauf hinweisen, dass meine Arbeit auch ohne „Glauben“ wirkt.

Worauf ich selber Wert lege:

  • Ich bin bodenständig.
  • Meine Arbeit ist kein Placebo:
    Sehr häufig probierte ich schon etwas aus, von dem weder ich noch mein Versuchskaninchen überzeugt waren. Wenn dann trotzdem eine Wirkung eintrat, waren wir verdutzt und schauten uns mit großen Augen erstaunt an. (Bei einem Placebo wären wir nicht so verdutzt gewesen …)
  • Alles ist sehr unkompliziert und einfach. Ich sage immer, ich brauche keine Praxis, ich kann das alles auch während eines Spaziergangs machen.

Das alles sollte mein Claim ausdrücken. Gerne in maximal 7 Worten.

Drei Favoriten von exakt 87 Ideen:

  • Funktioniert. Ohne Placebo.
    Erstens ist „Placebo“ ein sperriger Begriff, und zweitens ist eine Verneinung im Claim. Also nein.
  • „Wow! Wirkt wirklich!“
    Das ist das, was die von mir Behandelten nach ihrem ersten Mal häufig erstaunt sagen. Und ich immer noch oft genug mit Demut und Staunen denke. Leider bin ich kein „Wow!“-Typ.
  • Mit Humor und ohne Glauben.
    Mein ursprünglicher Favorit. Humor ist mein Ding, und ich erkläre oft genug, dass die Wirkung auch ohne Glauben eintritt.
    Ein kleines Goodie des Slogans: „Ohne Glauben“ in Verbindung mit meinem Nachnamen ist so schön doppeldeutig. 😜
    Erst als eine christlich engagierte Leserin meinen Newsletter kündigte, fiel mir auf, dass viele Menschen „Glauben“ auf ihre Religion oder metaphysischen Überzeugungen beziehen.
    Ich kann es nicht jedem Recht machen und auf jeden Rücksicht nehmen. Aber auf dauerhafte Erklärungen oder Missverständnisse zu dem Thema habe ich auch keine Lust.
    Und noch ein Haken: Wenn es dumm läuft, wird in Zukunft wegen „Mit Humor“ von mir die rote Clownsnase erwartet! Nö, will ich nicht! Ich poche auf mein Recht, auch mal schlechte Laune haben zu können.

Und dann machte es BÄMMM und der Claim war da:

Wirkt. Einfach.

Diese zwei kurzen Worte drücken genau das, was mir wichtig ist:

  • Wirkt. = Meine Arbeit wirkt.
  • Einfach. = Es ist für meine Klienten und Patienten einfach und unkompliziert, sich behandeln zu lassen. Im Prinzip reicht eine Kurznachricht oder ein Anruf (zumindest dann, wenn die Person schonmal bei mir war).

Wird nur ein Punkt gesetzt, funktioniert der Claim übrigens auch:

  • Wirkt einfach. (Betonung auf dem „einfach“)= Meine Arbeit wirkt nämlich von außen betrachtet spektakulär langweilig (=einfach).
  • Wirkt einfach. (Betonung auf dem „Wirkt“) = Meine Arbeit funktioniert auch ohne den Glauben daran.

Ganz ehrlich? Ich muss nun immer innerlich grinsen, wenn ich an „Wirkt. Einfach.“ denke. Ich stelle mir dann immer die Chemielehrer meiner Söhne vor, die mit allem, was sie nicht sehen können, ihre liebe Not haben. (Dabei funktionierten chemische Reaktionen auch schon, bevor sie von Chemielehrern erklärt wurden.)


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Autor

Hallo, ich bin Bettina. Ich helfe Menschen dabei, ihr Immunsystem in den Griff zu bekommen, egal ob Allergien á la Heuschnupfen, Hausstaubmilben oder Nahrungsmitteln. Oder ob es Probleme mit Dauererkältungen oder unerklärlicher Erschöpfung gibt. Damit sie das unternehmen (und essen) können, wann und was sie wollen. Mit meiner Familie samt unserer Hündin Ember lebe ich in einem Dorf im Weserbergland, einem Pollen-Eldorado vom Feinsten. Und damit war dann mein Praxisschwerpunkt "Allergiebehandlung" unausweichlich vorprogrammiert.

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