Persönliches

5 Dinge, die ich 2022 bei meiner Arbeit ändern werde – und ein Sneak Preview

Bettina Luther sind lächelnd vor einem Busch.

2021 war das Jahr der Positionierung und des sich in der Onlinewelt zu Coronazeiten Zurechtfindens. Das war anstrengend und manchmal auch etwas frustrierend. Nach einem Jahr Ausprobieren bin ich aber jetzt in meiner Wohlfühlnische „Allergiebehandlung“ angekommen und habe zu meinem Erstaunen gelernt, dass „größer – höher – reicher“ zwar grundsätzlich eine feine Sache ist, aber trotzdem nicht das, was mich wirklich glücklich macht. Mittlerweile bin ich außerdem viel entspannter in der Sache und dank einiger privater Umorganisationen zeitlich nicht mehr so unter Druck.
Daher steht 2022 für mich unter den Vorzeichen „entspannter – lebensfroher – geplanter“. Das überrascht mich selbst am meisten, aber unser Kopf ist ja bekanntlich rund, damit das Denken seine Richtung ändern kann (Francis Picabia).
In diesem Beitrag habe ich meine Pläne aufgelistet, um mich selbst zu disziplinieren und – oooohhhmmmm – das Universum zu informieren und, wenn möglich, mich von ihm unterstützen zu lassen. (Und ich bin schon sehr gespannt, ob ich am Ende des Jahres zufrieden oder frustriert aufseufzen werde, wenn ich diese Liste erneut lesen werde. Oder ob ich gar am Ende doch noch ganz andere Prioritäten für mich finde?) 🤔

1. Keine Hilfe mehr in Onlineforen

In 2020 und in 2021 war ich regelmäßig in Onlineschmerzforen unterwegs und habe und habe den Betroffenen kostenfrei mit individuellen Insidertipps geholfen. Das habe ich gerne gemacht (Stichwort: Helfersyndrom), aber es gab zwei entscheidende Haken:
Diese Art der Hilfe war für mich erstens sehr zeitaufwendig und Rückmeldungen von den Betroffenen gab es zweitens nie. Und so wusste ich nicht, ob überhaupt und inwiefern ich helfen konnte, oder ob ich am Ende nur nervig war.
Fazit: Für die Betroffenen UND für mich werde ich in Zukunft auf Hilfestellungen in den Foren verzichten und meine Zeit anders nutzen.

2. Fokus auf Allergiebehandlung

Früher behandelte ich Neuralgien, Migräne und Rückenschmerzen. Und was mir sonst noch so über den Weg lief. Im Laufe letzten Jahres kristallisierte sich immer mehr heraus, dass die Behandlung von Allergien mein ganz besonderes Ding ist. In dem Bereich bin ich „leider geil“. Und das macht mir richtig Laune!
Daher: Ab diesem Jahr werde ich mich auf die Behandlung von Allergien fokussieren.

3. Mehr Zeit, mehr Plan

Die letzten Jahre konnte ich wegen schwieriger Rahmenbedingungen kaum konzentriert am Stück arbeiten. Das hat unglaublich viel Zeit und Energie gekostet.

Diese Rahmenbedingungen haben sich dieses Jahr dank des Lebens allgemein und einiger Entscheidungen speziell geändert. So habe ich nun mehr Zeit. Und die darf ich mir auch noch selber einteilen! 😊 Das ist unglaublich entspannend und befreiend. Ich bin total baff und glücklich, wie viel ich auf einmal schaffe, und wie entspannt ich dabei bin.
Und damit ich meine neu eroberte zusätzliche Zeit auch genießen kann und sinnvoll nutze, werde ich mir einen Tages- und Wochenplan basteln, in dem auch Zeitfenster für Sport vorgesehen sind. Das wird eine spannende Sache werden, die Waage zwischen sinnvoller Struktur und gewollter Spontanität zu finden!

4. Terminkalender zum Termine-selber-machen

Als Folge von Punkt 3 kann ich endlich etwas umsetzen, das ich schon lange anbieten wollte:
Einen Terminkalender für meine Patienten, in dem sie kurzfristig und unkompliziert ihre Termine selbst buchen können!

Das hatte ich zwar schon im Frühjahr 2021 versucht, aber dann kam das Leben dazwischen. Aber jetzt stehen die Vorzeichen auf „go for it!“.

5. Abrechnungen von „mal-etwas-länger“ und „kurz-zwischendurch“

Ich habe schon immer extrem effektiv behandelt. Dafür sorgte mein besonderes Talent, meine eigene Methodik – und ja, auch meine Ungeduld. In den letzten Jahren bin ich aber noch besser und schneller geworden und habe quasi immer und alles behandelt, was bei 3 nicht auf den Bäumen war:

  • Mal eben sonntags 15 Minuten einen Akutfall fernbehandeln? Kein Problem.
  • Eine halbe Stunde länger in der Praxis behandeln und für die erlösende Schmerzfreiheit sorgen? Na logisch!
  • Einen eindrücklichen Beweis des möglich gemachten Unmöglichen nach großäugigem „Das kannst du? Das soll funktionieren?“ liefern? Unbedingt!

Grundsätzlich war das alles super und hat mir unglaublich Spaß gemacht. Dummerweise habe ich aber dafür keine Gegenleistung eingefordert. Und das war leider desaströs für meine eigene Gesundheit. Lernen musste ich das Ende des letzten Jahres auf die harte Tour, als ich nach einem herausfordernden Jahr so richtig platt in der Ecke hing. Da musste sich etwas ändern und so habe ich folgende Entscheidung getroffen:
Auch in Zukunft werde ich gerne unkompliziert und „mal eben schnell“ helfen, wo es mir möglich ist. Aber ich werde meine Zeit dafür korrekt abrechnen. (Wenn nicht gerade ein Pauschalpaket gebucht wurde.)

Angenehmer Nebeneffekt für alle Menschen, die mir begegnen und nicht schnell genug weglaufen: Ich werde mich nicht mehr per „Soll ich mal eben, ich könnte ja …“ aufdrängen. Dadurch sind dann auch endlich wieder Gespräche mit mir möglich, in denen man sich mit mir wieder normal unterhalten kann, ohne meinen Übereifer taktvoll abwehren zu müssen.

Sneak Preview: Hilfe zur Selbsthilfe für alle

I have a dream. Und dieser Traum verfolgt mich immer hartnäckiger und konkreter.
Es geht um etwas, das der Gesundheit der ganzen Familie auf die Sprünge hilft.
Schnell – kostenfrei – wirkungsvoll.

Ob ich meine Idee umgesetzt bekomme? Wir werden sehen.
Aber Träume Wirklichkeit werden zu lassen, wäre doch traumhaft! Oder?

(Wenn du dich dafür interessierst, kannst du dich ja schon mal zu meinem Newsletter anmelden. Dann informiere ich dich, wenn es weitergeht.)

Autor

Hallo, ich bin Bettina. Ich helfe Menschen dabei, ihr Immunsystem in den Griff zu bekommen, egal ob Allergien á la Heuschnupfen, Hausstaubmilben oder Nahrungsmitteln. Oder ob es Probleme mit Dauererkältungen oder unerklärlicher Erschöpfung gibt. Damit sie das unternehmen (und essen) können, wann und was sie wollen. Mit meiner Familie samt unserer Hündin Ember lebe ich in einem Dorf im Weserbergland, einem Pollen-Eldorado vom Feinsten. Und damit war dann mein Praxisschwerpunkt "Allergiebehandlung" unausweichlich vorprogrammiert.

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